"NEIN zu Gewalt an Frauen"

25.11.2022

Es sind alarmierende wie traurige Zahlen, die das Bundeskriminalamt (BKA) vermeldet – die häusliche Gewalt nimmt weiter zu. Um auf diese weltweit massive Menschenrechtsverletzung aufmerksam zu machen, hisst auch das Amt Neustadt (Dosse) wieder zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November die Fahnen der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“

 

In diesem Zusammenhang möchten wir symbolisch ein Zeichen setzen und werden für 7 Tage die Fahne der Terres des Femmes, auf der geschrieben steht: „NEIN zu Gewalt an Frauen – frei leben ohne Gewalt“, hissen.

 

Somit möchten wir auf die Problematik aufmerksam machen, dass meist Frauen und Kinder in die Opferrolle geraten, wenn es um häusliche Gewalt geht. Jede dritte Frau in Deutschland hat schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt. Das ist eine schrecklich hohe Zahl. 

 

Sollten auch Sie Gewalt erlebt oder beobachtet haben, so wenden Sie sich gern  an

Neuruppiner Frauen für Frauen e.V. 

Postfach 1338

16802 Neuruppin

Tel. 03391/2303

Notruf / 2-Stunden-Bereitschaft 0173/5390419

 

Zum Hintergrund

TERRE DES FEMMES (TDF) ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Frauen. Gewalt trifft besonders häufig und besonders hart Frauen. Deshalb erklärte die Organisation der Vereinten Nationen (UNO) 1999 den 25. November zum „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ (meist: „NEIN zu Gewalt an Frauen“). An diesem Gedenktag organisieren Menschenrechtsorganisationen regelmäßig Veranstaltungen. Ziel ist die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen und die allgemeine Stärkung von Frauenrechten.

 

2022 macht TDF mit dem Slogan #TrautesHeimLeidAllein auf die Problematik der häuslichen Gewalt aufmerksam. Laut TDF wird statistisch jede vierte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von häuslicher Gewalt. Mehr Informationen dazu auf der Homepage von TDF unter www.frauenrechte.de

 

Bild zur Meldung: Quelle: Terre des Femmes