Sonder-Ausstellung „Handwerk – mit Händen arbeiten“ eröffnet – Begleitprogramm folgt

Zum Tag des offenen Denkmals wurde am 9. September in den Räumen des Heimatvereins in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 6 die Sonderausstellung „Handwerk – mit Händen gestalten“ eröffnet. Bei Kaffee und Kuchen und Shanty-Musik des Chors „De Goode Wind’s“ nutzten viele Kyritzer und ihre Gäste die Gelegenheit, einen ersten Blick in die Ausstellung zu werfen.

Ehrenamtlich hatten in den vergangenen Wochen Kyritzerinnen und Kyritzer unter Leitung der Museumskuratorin Susan Hoyer  im Rahmen der Arbeitsgruppe „Museum Klosterviertel“ an der Sonderausstellung gearbeitet. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen die Viergewerke, die früher einen Sitz im Rat der Stadt hatten: Bäcker, Schneider, Tuchmacher und Schuhmacher. 
Was machte ein Handwerker damals und heute? Und wie schwer mussten die Menschen für ihren Lebensunterhalt schuften? Antworten auf diese und weitere Fragen sind in der Ausstellung anhand liebevoll arrangierte Objekte wie Bügeleisen und Backformen zu finden. 

Die Präsentation sieht sich als Vorab-Ausstellung, bei der auch neue Fragen aufgeworfen werden dürfen. Schließlich dient sie der Vorbereitung einer Dauerausstellung für das geplante Museum. 
Die Sonderausstellung ist bis zum 9. Dezember Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr und Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr ist die Museumskuratorin Susan Hoyer in der Ausstellung.

Begleitet wird die Schau von einem umfangreichen Begleitprogramm: So wird am 22. September von 18 bis 21 Uhr ein Workshop mit dem Kreativ-Team von Muckout angeboten. Für 15 Euro kann sich dort jedermann bei einem Gläschen Sekt in die Kunst des „Servietten Bestickens“ einführen lassen. Kartenvorverkauf im Tourismusbüro in der Maxim-Gorki-Straße 32.

Am 13. Oktober zeigt die Kyritzer Schneidermeisterin Waltraud Lucka von 14 bis 16 Uhr, wie ein Kleidungsstück entsteht. Schuhmachermeister Alfons Zeh präsentiert am 27. Oktober von 14 bis 16 Uhr sein Handwerk. Am 17. November wird Dr. Lothar Binger über das „Handwerk in Brandenburg“ referieren. Am 24. November gibt es dann ebenfalls um 14 Uhr Märchen und Geschichten von Handwerkern zu hören. Und am 9. Dezember endet die Ausstellung mit einer Finissage mit Kaffee und Kuchen und Weihnachts-Basteln.